Stellv. Kreisvorsitzender:
Ron Budschat
Korczakstr. 16
55566 Bad Sobernheim
E-Mail: ron-budschat(at)t-online.de
Eine Erfolgsgeschichte
Kreisverband besucht den Global-Player
Wer einmal die große Leuchtschrift von HEVERT-Arzneimittel im Mainzer Hauptbahnhof liest, ahnt nicht, dass sich dahinter die Nr. 10, weltweit, der Homöopathie-Hersteller aus Nussbaum bei Bad Sobernheim verbirgt. 150 motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden den Kern des Unternehmens auf diesem Spezial-Pharmamarkt.
Sehr umfangreich wurde der Kreisverband über die Produkt- und Firmenphilosophie des Familienunternehmens informiert, das in der dritten Generation geleitet wird.
Auf der Grundlage von Samuel Hahnemann und den Erkenntnissen des "Lehmpastors" Felke werden hier homoöüathische Arzneimittel von höchster Qualität hergestellt, angefangen bei sorgfältigen Produktion und kontrolliertem Einkauf der Rohstoffe - Frischpflanzen, getrocknete Arzneipflanzen und Tinkturen - bis hin zu einer sehr aufwendigen und sterlien Produktion der Fertigerzeugnisse.
Sehr ausführlich erfuhren die Besucher Einzelheiten über die Inhaltsstoffe sowie deren Wirkung auf menschlichen Körper und die medizinschen Anwendungsmöglichkeiten. Der Trend zu Natur- Arzneimittel ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten enorm gestiegen - das ist auf ein verstärktes ökologisches Verbraucherverhalten zurückzuführen. Die Schwerpunkte sind: 90 % eigene Herstellung, hohe Wertschöpfungstiefe, traditionelle Naturheilkunde, strenge Qualitätskontrolle und laufende Verbesserung der Produktion.
Der wichtigste Schlüssel des unternehmerischen Erfolgs sind motivierte und unternehmerisch denkende Mitarbeiter. Nur durch Leistungs- und Lernbereitschaft, Teamgeist, Zuverlässigkeit und Vertrauen kann das Unternehmen weltweit erfolgreich sein.
Partnerschaft, Ehrlichkeit, Loyalität, Freundlichkeit sind unerlässlich im Umgang mit Kunden und Partnern – ein Grundsatz im Hause Hevert. Für eine zeitgerechte Positionierung am Markt ist dabei eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Apotheken und Heilpraktikern erforderlich.
Spannend war ein Gang durch die Produktionsstätten und die dabei zu beachtenden Sicherheitsvorkehrungen. Wie wird eine Arznei in Tablettenform oder als Tropfenform hergestellt? Was muß man beachten, um größtmögliche Hygiene und Sterilität zu erreichen?
Europa-Union-Vorstandsmitglied Thomas Bursian hatte die Besichtigung bei Hevert sehr gut vorbereitet. Vorsitzender Franz-Josef Mathony freute sich über die sehr gute Beteiligung und wies auf die Chancen und Möglichkeiten des Unternehmens in der Europäischen Gemeinschaft hin.
(A. Weil)
Bilder: KV KH
Europäisches Profil gestärkt
Mit seiner Doku-live-Präsentation „Das Europäische Parlament – Stimme des Bürgers“ fesselte der Stellv. Kreisvorsitzender Ingo Espenschied ca. 100 Schülerinnen und Schüler der europäisch orientierten Realschule plus Auf Halmen in Kirn.
Ingo Espenschieds leidenschaftlicher europäischer Appell: „Europa ist eine Erfolgsgeschichte“ Die Welt beneidet uns! “ traf bei den Jugendlichen auf offene Ohren.
Bild: J. Braun
Dem Vater Europas auf der Spur
Im Karlsjahr 2014 gedenkt die Stadt Ingelheim mit Sonderausstellungen und Veranstaltungen des Todestages Karls des Großen, auch Vater Europas genannt, der sich zum 1200. Mal jährte. „Weltpolitik vor der Haustür“, bezeichnete der Kreisverband seinen Besuch in der Ingelheimer Kaiserpfalz.
Alle Teilnehmer erhielten einen guten Einblick in das Leben des Kaisers, des Hofstaates, seiner Machtpolitik und der Kriege. Mit seiner Regentschaft setzte er Meilensteine in der kulturellen und politischen Entwicklung des mittelalterlichen Europas.
Ein eindrucksvolles Orgelkonzert in der historischen Saalkirche rundete den Besuch ab.
Bild: KV KH
200 Jahre Völkerschlacht Leipzig
Dr. Michael Vesper, Historiker und EU-Mitglied, verstand es, mit seinem Vortrag zum 200-jährigen Jubiläum der Völkerschlacht bei Leipzig mehr als 100 Zuhörer zu fesseln.
Der unscheinbare Korse Napoleon hatte damals halb Europa im Griff. „Der Krieg ernährt sich selbst“, war die Losung seiner Kriegsführung.
In der gigantischen Schlacht in und um Leipzig nahmen ca. 600.000 Soldaten teil, 100.000 kamen ums Leben. Die Chronisten schrieben von einem furchtbaren Gemetzel. Der Wiener Kongress 1815 sollte das Erbe Napoleons gerecht verteilen – heraus kam ein Machtgerangel der Fürsten, Könige und Adeligen. Von Freiheit und Unabhängigkeit der Völker war keine Spur zu sehen. Erst am Ende des Zweiten Weltkrieges kamen die europäischen Völker zur Einsicht, dass die Einheit der einzige Weg zu Frieden und Verständigung ist.